Claude Debussy

Debussys Musik steht in vielfältigen Verbindungen zu anderen Künsten und zum Erleben der Natur. So reflektiert z.B. „Clair de Lune“, der dritte Satz aus der viersätzigen „Suite bergamasque“, das gleichnamige Gedicht von Paul Verlaine, das die Seelenlandschaft eines fernen Arkadien skizziert, in dem sich Reminiszenzen an die altertümlichen Fêtes galantes des Ancien Régime mit den modernen Klangexperimenten des Fin de Siècle verbinden.

„Clair de Lune“ zählt zu den berühmtesten Klavierkompositionen Claude Debussys. Seine faszinierende Klangpoesie und seine einigermaßen moderaten technischen Ansprüche ließen es – aus seinem ursprünglichen Kontext herausgelöst – schon bald zu einem der beliebtesten und meist gespielten Einzelstücke Debussys werden, weshalb es die Wiener Urtext Edition auch als Einzelausgabe vorgelegt hat. Die Ausgabe enthält einen Abdruck des zugrundeliegenden Gedichtes von Paul Verlaine in Französisch, Englisch und Deutsch.

“Clair de Lune” aus Suite bergamasque

„Votre âme est un paysage choisi
Que vont charmant masques et bergamasques
Jouant du luth et dansant et quasi
Tristes sous leurs déguisements fantasques. (…)“

(Paul Verlaine)

Ein weiteres Highlight von Claude Debussy in der Wiener Urtext Edition ist die Neuausgabe von Syrinx "La Flute de Pan" nach dem Brüsseler Manuskript.

Syrinx "La Flute de Pan"

Cloud Debussy - La Flute de Pan

„(…) Wer nach einer anspruchsvollen "Syrinx"-Ausgabe sucht, sollte sich für die materialreiche, wissenschaftlich fundierte Wiener Urtext Edition entscheiden, die zudem mit praktischen Qualitäten und einem konkurrenzfähigen Preis glänzt.“

„Flöte aktuell“ 4/2009.