Frédéric Burgmüller

Frédéric Burgmüller

Friedrich Burgmüller wäre heute vermutlich völlig vergessen, hätte er sich nicht als erfahrener Pädagoge mit leicht spielbaren, aber brillant klingenden Etüden einen Namen gemacht. Geboren 1806 in Regensburg, wurde er später in Paris ein sehr beliebter Klavierlehrer, dessen ansprechende Etüdensammlungen op. 100, 105 und 109 sich bis heute als melodiöse und nützliche Kompositionen für den Unterricht bewährt haben. Sie zeigen einen für die Zeit ungewöhnlich tiefen Einblick in die Probleme des Klavierspiels und stellen den Schüler vor vielfältige Aufgaben, deren Beherrschung dank der reizvollen musikalischen Miniaturen zum weiteren Studium motiviert.

Die Entwicklung der Spieltechnik gehört dabei ebenso zum Programm wie das Erfassen des musikalischen Ausdrucks und der künstlerischen Vorstellungskraft. In ihrer klaren pädagogischen Konzeption sind Burgmüllers Etüden zweifellos einzigartig und gehören zum Standard-Repertoire jedes jungen Pianisten.

25 Etüden op. 100, 25 Etudes Op. 100, UT 50130

Unter seinen Etüdenwerken zeigen besonders die "25 Etüden", op. 100 eine für ihre Zeit ungewöhnlich tiefe Einsicht in die Probleme der Klavierpädagogik. Anhand dieser Etüden wird deutlich, dass Friedrich Burgmüller sein klares pädagogisches Konzept erfolgreich mit mannigfaltigen kompositorischen Fähigkeiten verbinden konnte.

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